Kein Vergessen
24.3.1945 - 24.3.2020

Rund um den 24.3.2020 sind einige Aktivitäten geplant.
Der LAGG e.V. versucht diese hier zu dokumentieren

13.3.2020 11:00

Setzung des ergänzten Gedenksteins

23 Jahre nach der Einweihung des Gedenksteins in Anwesenheit von sieben Überlebenden des KZs durfte die bisher untersagte Zeile "unter Mitverantwortung der Aktionäre und der Dresdner Bank" nun eingefügt werden, dabei soll allerdings auf alle Verantwortlichen hingewiesen werden.

24. März 1945 Todesmarsch der KZ-Häftlinge aus den Frankfurter Adlerwerken

„Sie haben uns sehr schnell getrieben: Raus, raus, schnell, schnell, auf geht’s! Einige der Häftlinge versuchten, sich unter den Pritschen zu verstecken – Schüsse fielen.“ So beschreibt Ryszard Olek, ehemaliger Häftling im Konzentrationslager der Frankfurter Adlerwerke, den Befehl zum Appell und zum Abmarsch in der Nacht des 24. März 1945. An diesem Tag befahl NSDAP-Gauleiter Sprenger die „Evakuierung“ des mitten in der Stadt gelegenen KZs. SS-Leute trieben 350 Häftlinge quer durch Frankfurt über Hanau, Schlüchtern und Fulda bis nach Hünfeld, von wo sie in Güterwagons gepfercht ins KZ Buchenwald transportiert wurden. Diesen 120 Kilometer langen Todesmarsch überlebten nur etwa 280 von ihnen. Von Buchenwald schickte sie die SS ins KZ Dachau, wo wohl nur 40 Gefangene lebend ankamen.

19.3.2020 19:00

Abgesagt: Gedenkveranstaltung

Gedenkveranstaltung mit Horst Koch-Panzner, FV; Winfried Becker, Gallus-Theater; OB Peter Feldmann; Generalkonsul Jakub Wawrzyniak; Dr. Andrea Rudorff und Emil Mangelsdorff