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Golub-Lebedenko-Platz

Strassenschild

Am 14.3.1998 bekommt der anonyme Platz einen Namen

Foto: Ursula Krause-Schmitt

Am 14.3.1945, wenige Tage vor Kriegsende, flohen der 19jährige Adam Golub und der 21jährige Georgij Lebedenko aus dem KZ Adlerwerke. Sie versuchten, sich im Gallusviertel zu verstecken. Die SS-Wachmannschaften begannen sofort mit der Suche, an der sich die halbe Nachbarschaft beteiligte. Beide wurden von der SS auf offener Straße vor den Häusern an der Ecke Lahnstraße /Kriegkstraße erschossen.

Im Februar 1997 fordern LAGG und IGV den Ortsbeirat 1 auf, eine Straße im Gallusviertel nach den beiden Ermordeten zu benennen.

Ernst Kaiser hält im August 1997 einen Vortrag zum KZ Adlerwerke vor dem Ortsbeirat 1 und schlägt vor, einen bisher namenlosen Platz (»Lahndreieck«) »Golub-Lebedenko-Platz« zu nennen.

Am 4.11.1997 beschließen die Fraktionen von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, SPD, und CDU die Benennung des Platzes.

14. März 1998: Gedenkveranstaltung und öffentliche Platzbenennung